Kleben im Lebensmittelbereich

Klebstoffe, die im indirekten Kontakt mit Lebensmitteln stehen, unterliegen besonders hohen Anforderungen. Die Klebestelle darf weder den Geschmack noch den Geruch von Lebensmittel beeinträchtigen. Auch darf sie keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen haben.

Klebstoffe bestehen aus einer Vielzahl von Rohstoffen. Damit Klebstoffe überhaupt im Lebensmittelbereich eingesetzt werden können, müssen alle Inhaltsstoffe als unbedenklich eingestuft werden. Die Überwachung unterliegt der US-amerikanischen Behörde FDA (Food and Drug Administration). Nur wenige Klebstoffe erfüllen die FDA-Richtlinien. Spezialklebstoffe für den indirekten Kontakt mit Lebensmitteln sind vorwiegend 1-Komponenten-Klebstoffe.

Ob zum Kleben und Abdichten von Schrauben und Gewinden, Gummiringen, Sandwichelementen, Transportbändern, Kunststoffteilen oder zum Abdichten von Anschluss- und Dehnungsfugen – die nachfolgenden Schmelzklebstoffe, Sekundenklebstoffe sowie anaeroben Klebstoffe sind alle für den Lebensmittelbereich geeignet. Sie verfügen über die FDA-Zulassung 175.105 und geben keine Inhaltsstoffe an Lebensmittel ab.

Klebestoffe, die für Lebensmittelverpackungen eingesetzt werden, müssen spezifische Anforderungen erfülllen; Beispiele für Anwendungen sind: 

• Befestigung von Verpackungsetiketten 
• Verklebung von Kartons, Verpackungen, Schachteln, Beuteln oder Folien usw.