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Kaltschweißmittel für T-Klebungen und das Kleben schmaler Flächen. Speziell für lösliche Kunststoffe wie PS, ABS, ASA PC, PMMA und PETG. Zur gesundheitlich unbedenklicheren Fertigung und Klebung von Maschinenschutzverglasungen, Kunststoffgehäusen (Vitrinen), Gehäuseteilen von Elektrogeräten sowie Komponenten in der Optik aller Art (Linsen, Spiegel, Filter, Strahlteile).
technicoll® 128 ist ein dünnflüssiger, klarer Lösemittelklebstoff, dessen Lösemittel nahezu rückstandslos verdunstet. Er wurde speziell für die Fertigung von T-Verklebungen und schmale Flächenverklebungen von Polycarbonat (PC), Acrylglas (PMMA) und Lexan® entwickelt. Als Kaltschweißmittel löst technicoll® 128 die Kunststoffe an. Nach dem Ablüften bildet sich eine klare, transparente Klebefuge. Die Verarbeitungstemperatur liegt zwischen +15 °C und +25 °C. Die Nassklebezeit beträgt bei einseitigem Auftrag etwa 5 bis 10 Sekunden. Eine Weiterbearbeitungsfestigkeit ist nach ca. 3 Stunden erreicht.
Hinweis: Die Temperaturbeständigkeit ist unter optimalen Bedingungen ähnlich die des Ausgangsmaterials. Da jedoch Schwankungen während des Klebeprozesses nicht ausgeschlossen werden können, ist eine geringere Wärmebeständigkeit möglich. Die zu klebenden Werkstoffe müssen eine hohe Passgenauigkeit haben, da technicoll® 128 nicht fugenfüllend ist.
Eine Weißfärbung im Bereich der Klebenaht ist auf das aus der Luft kondensierte Wasser zurückzuführen (insbesondere bei niedriger Raumtemperatur). Durch den Zusatz von 10 – 15 % PMMA Spänen kann die Viskosität von technicoll® 128 erhöht werden. Er ist dann wie ein Klebelack zu verarbeiten. Dies hat Vorteile, wenn die rasche Verdunstung von technicoll® 128 stört oder leichte Unebenheiten auszugleichen sind.
Prinzipiell lassen sich zwei Methoden anwenden:
1.) Ein Fügeteil wird mit der zu klebenden Kante in technicoll® 128 eingetaucht und nach 5 bis 10 Sekunden Anlösezeit mit dem zweiten Fügeteil in Kontakt gebracht.
2.) Die Teile werden ohne Klebstoff gegeneinander fixiert und technicoll® 128 aus einem Fläschchen mit Kanüle in die Klebenaht eingetragen. Der Klebstoff dringt durch die Kapillarwirkung jedoch nicht gleichmäßig und tief in die Klebenaht ein. Falls deshalb nicht 1.) angewandt wird, ist es sinnvoll, die Fügeteile zunächst mit in Abständen quer zur Plattenkante eingelegten Distanzierungen (z.B. nichtrostender Stahldraht, ca. 0,1 - 0,5 mm Ø) zusammenzusetzen, die nach dem Eintragen des Klebstoffs herausgezogen werden.
Nicht geeignet für: alle hier nicht aufgeführten Materialien
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