Kein passender Kleber dabei obwohl Sie bis nach unten gescrollt haben? Unsere Klebstoffexperten helfen Ihnen weiter.
Die schwer zu klebenden Kunststoffe Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP) sind sehr stabil und haben ein geringes Gewicht. Im Alltag findet man sie in Form von Folienbeuteln (PP) oder Lebensmittelverpackungen (PE). Aufgrund ihrer niedrigen Oberflächenenergie sind diese Kunststoffe aber nur sehr schwer zu kleben.
Zum Kleben dieser Kunststoffe benötigt man Spezialklebstoffe. Hierbei handelt es sich um neuartig formulierte 2-Komponenten-Klebstoffe auf Basis Acrylat, die eine schnelle Aushärtung und sehr hohe Festigkeiten garantieren. Durch die rohstoffbedingt kurze Verarbeitungszeit von wenigen Minuten sind Acrylat-Klebstoffe weniger für große Flächen geeignet. 2-K Klebstoffe auf Basis Methylmethacrylat (MA) zeigen eine gute Elastizität bei gleichzeitig hoher Festigkeit.
Zum Kleben großer Kunststoffflächen ist eine lange Klebezeit erforderlich. Diese Eigenschaft erfüllen Kontaktklebstoffe. Sie sind schnell und einfach anwendbar und sofort anfangsfest. Kontaktklebstoffe, wie der speziell für das Kleben von PE und PP entwickelte technicoll® 9110, werden auf beide Klebeflächen aufgetragen und unter kurzem, hohen Druck zusammengefügt.
Kleine Kunststoffflächen lassen sich am besten mit einem Schmelzklebstoff oder einem Sekundenklebstoff (Cyanacrylat) mit Haftverstärker (Primer) kleben. Für Kunststoffe, die in indirektem Kontakt mit Lebensmitteln stehen, wurde der FDA-konforme Schmelzklebstoff technicoll® 9310 entwickelt.
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