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Metall ist ein häufig vorkommendes Element in der Instandhaltung. Zum Kleben und Abdichten von Maschinenbauteilen, Metallverkleidungen, Rohren, Flanschen, Schrauben und Gewinden sowie elektronischen Bauteilen eignen sich 2-Komponenten-Klebstoffe und anaerobe Klebstoffe am besten.
Eine ausgezeichnete Haftung auf Metallen erzielen 2-K Reaktionsklebstoffe auf Basis Epoxidharz und Methylmethacrylat (MMA). Sie härten unmittelbar nach dem Mischen ihrer beiden Klebstoffkomponenten Harz und Härter, erzielen sehr hohe Festigkeiten, sind beständig gegen Wasser, Öl und Benzin. Außerdem zeigen sie eine gute Haftung auf Verbundwerkstoffen. Da die Klebstoffe meist in Doppelkammerkartuschen mit Mischrohr angeboten werden, ist die Handhabung in der Regel sehr einfach und ermöglicht eine präzise Applikation. 2-K MMA-Klebstoffe haben zudem eine hohe Flexibilität und zeigen eine gute Adhäsion zu Kunststoffen wie ABS, PA, PC, PMMA und PVC sowie Verbundwerkstoffen.
Anaerobe 1-K Klebstoffe werden zum Sichern von Schrauben, Gewinden, zum Abdichten von Flanschen, beim Kleben von Nabe-Welle-Verbindungen sowie im Antriebs- und Getriebebau eingesetzt. Diese Klebstoffe härten bei Metallkontakt unter Ausschluss von Sauerstoff aus. Die Verbindungen sind zwar hochfest, lassen sich aber, je nach Klebstofftyp, wieder lösen. Die Anfangsfestigkeit ist meist in weniger als 30 Minuten erreicht. Warmhärtende 1-K Epoxidharze sind die ideale Lösung für strukturelle Klebungen von Metall, Metall-Kunststoff und Keramik. 1-K Silikone hingegen werden da eingesetzt, wo eine hohe Beständigkeit gegenüber Hitze, Motoröl und Kühlflüssigkeit gefordert ist. In Bereichen, wo Silikon aufgrund mangelnder Überstreichbarkeit nicht zur Anwendung kommen soll, sind 1-K Hybrid-Klebstoffe eine gute Alternative.