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Innerhalb weniger Sekunden erreichen Cyanacrylate (Sekundenklebstoffe) einen festen Halt auf Holz. Die schnelle Haftwirkung dieser 1-Komponenten-Klebstoffe – auch Blitzklebstoffe genannt - basiert auf einer durch Luftfeuchtigkeit und Druck ausgelösten chemischen Reaktion. Diese Reaktionsschnelligkeit ist der Grund, warum Cyanacrylate bevorzugt zum Kleben kleiner Holzteile eingesetzt werden. Besonders dickflüssige 1-K und 2-K Sekundenklebstoffe haben sich auf den saugenden Holzoberflächen bewährt, da sie spaltfüllend wirken und nicht versickern. Gelartige Cyanacrylate laufen an senkrechten Flächen nicht ab und eignen sich sehr gut für „Über-Kopf-Arbeiten“.
Teilflexibilisierte Cyanacrylate sind weniger spröde als herkömmliche Sekundenkleber. Sie sorgen für mehr Elastizität und verbessern sowohl die dynamische und thermische Beständigkeit als auch die Schlagzähigkeit der Klebefuge. Des Weiteren gibt es geruchs- und ausblüharme Cyanacrylate in verschiedenen Viskositäten, die weitestgehend kennzeichnungsfrei sind und an der Klebestelle keinerlei Rückstände hinterlassen.
Da Cyanacrylate nicht nur sehr hohe Festigkeit auf Holz erzielen, sondern auch auf Materialien wie Gummi, Metall sowie den meisten Kunststoffen, eignen sie sich perfekt für kleinflächige Kombinationsklebungen. Schwer zu klebende Kunststoffe wie Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP) lassen sich mit Sekundenklebstoffen verkleben, wenn ein Primer (Haftvermittler) verwendet wird.
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