Kein passender Kleber dabei obwohl Sie bis nach unten gescrollt haben? Unsere Klebstoffexperten helfen Ihnen weiter.
Beim Kleben von Metallen untereinander sowie mit anderen Werkstoffen hat ein Klebstoff viele Funktionen zu erfüllen. Er muss nicht nur hohe Festigkeiten erzielen, sondern auch luftdicht abdichten, vor Korrosion schützen, Schwingungen dämpfen und isolierend gegen Elektrizität und Wärme wirken.
Metalle sind temperaturstabil und haben eine gute Wärmeleitfähigkeit. Da sich Metall bei Wärme ausdehnt, muss die Klebschicht die entstehende Spannung ausgleichen können. Aufgrund ihrer luftundurchlässigen Oberfläche sind Metalle nur begrenzt für Lösemittel- oder Dispersionsklebstoffe geeignet. In Frage kommen folgende Klebstoffarten:
Eine ausgezeichnete Haftung auf Metallen erzielen 2-K Reaktionsklebstoffe auf Basis Epoxidharz und Methylmethacrylat (MMA). Sie härten unmittelbar nach dem Mischen ihrer beiden Klebstoffkomponenten Harz und Härter aus un sind beständig gegen Wasser, Öl und Benzin. Außerdem zeigen sie eine gute Haftung auf Metallen und Verbundwerkstoffen. Auch 2-K Methylmethacrylate sind reaktionsfähig. Sie punkten mit einer hervorragenden Adhäsion zu Kunststoffen wie ABS, PA, PC, PMMA und PVC. Je nach Produkteinstellung ist eine sehr schnelle oder sehr langsame Aushärtung möglich. Auch Schwingungen oder Vibrationen lassen sich - je nach Formulierung des Klebstoffs – mit 2-K Reaktionsklebstoffen dämpfen.
Ist eines der Fügeteile dampfdurchlässig, können auch 1-Komponenten-Klebstoffe verwendet werden. Warmhärtende 1-K Epoxidharze eignen sich sehr gut für strukturelle Klebungen von Metall, Metall-Kunststoff und Keramik. Anaerobe 1-K Klebstoffe werden zum Sichern von Schrauben, Gewinden oder beim Kleben von Nabe-Welle-Verbindungen eingesetzt, da sie nicht nur hochfest verbinden und schnell aushärten, sondern auch abdichten. 1-K Silikone sind extrem beständig gegenüber Hitze, Motoröl und Kühlflüssigkeit. In Bereichen, wo Silikon aufgrund mangelnder Überstreichbarkeit nicht zur Anwendung kommen soll, sind 1-K Hybrid-Klebstoffe eine gute Alternative.
Beim Dickschichtkleben werden dauerelastische 1-K Kleb- und Dichtstoffe auf Basis PUR eingesetzt. Die etwa 3 mm dicken Klebefugen nehmen Vibrationen und Schwingungen auf und gleichen die unterschiedlichen Temperaturausdehnungen verschiedener Materialien aus. Bei großflächigen Metallverklebungen haben sich Kontaktklebstoffe auf Basis Polychloropren (CR) wegen ihrer schnellen Anfangsfestigkeit bewährt. Kleine Klebeflächen beziehungsweise punktuelle Klebungen lassen sich am besten mit Sekundenklebstoffen (Cyanacrylaten) strukturell fügen. Diese 1-K Klebstoffe reagieren mit der Oberfläche und härten innerhalb weniger Sekunden aus.
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