Bei Glasklebungen können unterschiedliche Schwierigkeiten angetroffen werden. Das Angebot an geeigneten Klebstoffen ist klein. Es muss unterschieden werden, ob die Klebefuge sichtbar (transparent) ist oder nicht sein soll. Weitere Unterschiede ergeben sich hinsichtlich des Klebstoffauftrags, ob diese flächig oder nur in Raupenform (Randbereiche) erfolgen soll.
Bei konstruktiven Verklebungen zeigen Klebstoffe auf Basis Epoxidharz oft brauchbare Ergebnisse. Für Randverklebungen haben sich Produkte auf Basis Silikon oder STP (Silan terminierte Polymere) bewährt.
In vielen Fällen kann über die Nutzungszeit der Verklebung die natürliche UV-Strahlung den Klebstoff schädigen. Deshalb werden bspw. im Automobilbau die Scheiben am Kleberand mit schwarzen Flächen versehen.
Bei Glas kann der Anwender unterschiedliche Klebeeigenschaften vorfinden. Klassisches Fensterglas gilt in der Regel als brauchbar klebefreundlich. Diverse Veredelungen können jedoch auch hier klebetechnische Einschränkungen aufweisen. Gegenstände aus Gebrauchsglas verfügen häufig über veredelte Oberflächen, die mitunter schlecht klebbar sein können.
Speziell entwickelte Glas-Klebstoffe werden in der Bauindustrie, z.B. für Glasfassaden und Fensterverglasungen verwendet. In der Automobilindustrie kommen beispielweise schwarze 1-K PUR Klebstoffe zum Kleben an Windschutzscheiben, Heckscheiben und Seitenscheiben zum Einsatz. Auch in der optischen Industrie (für Brillen und Ferngläser), in der Möbelindustrie für Glasplatten und Glasobjekte findet der Glas-Klebstoff umfangreiche Anwendungen, und nicht zuletzt beim Verkleben von Displays an Smartphones und Tablets. Die Glasobjekte werden oftmals mittels eines UV-Klebstoffes verklebt, die bei definierter UV-Strahlung aushärten.
Unsere Glas Klebstoff Produktempfehlungen für Sie:
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