Als Dispersion bezeichnet man ein heterogenes System, in dem kleinste Teilchen einer Substanz gleichmäßig in einem dauerhaften Medium verteilt sind. Das geschieht, ohne dass sie sich darin vollständig lösen. Dispersionen werden in der Chemie oftmals dazu verwendet, um die Eigenschaft einer Mischung zu optimieren. Sie ermöglichen eine gleichmäßige Verteilung der Komponenten und verstärken die Wechselwirkungen zwischen den Phasen. Dabei hängt die Stabilität von der Viskosität, Partikelgröße oder den molekularen Kräften der dispergierten Teilchen und dem umgebenden Medium ab.
Ein Dispersionsklebstoff, auch als polymere Dispersion bezeichnet, ist ein wässriger Klebstoff, in dem die klebenden Substanzen in Wasser dispergiert sind. Nach dem Verdunsten des Wassers werden die Bestandteile des Dispersionsklebstoffs entweder vom Werkstoff, wie z. B. Holz, aufgenommen oder sie entweichen in die Umgebungsluft, wodurch der Klebstoff (Leim) aushärtet und eine feste, klebende Schicht bildet.
Ein Pressdruck während der Härtung ist besonders von Vorteil. Da solch eine Verbindung in der Regel keine flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs) enthält, sind solche Klebstoffe besonders umweltfreundlich.
Am häufigsten finden Dispersionsklebstoffe ihren Einsatz in der Holzindustrie, Möbelindustrie sowie auch in der Papierverarbeitung und der Verpackungsindustrie. In der Bauindustrie verkleben Dispersionsklebstoffe Fußböden und Wandverkleidungen. Sie finden Verwendung in der Kunststoffverarbeitung beim Verkleben von leichten Kunststoffen und Schaumstoffen.
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