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Liebe Berater.
Mir ist die Ecke einer Keramikspüle abgebrochen. Mir ist klar, dass man Klebstoffe üblicherweise nicht für Reparaturen benutzt. Nun ist der Bruch aber so günstig verlaufen, dass die Kraftübertragung beider Bruchelemente gewährleistet sein wird, weil sie auf einem Metallgestänge aufliegen werden. Meine Frage ist nun welcher Klebstoff ist der Geeignete um meine Bruchelemente zusammenzufügen. Es handelt sich um eine Villeroy Boch Keramikspüle aus den 60er Jahren. Das Material an der Bruchstelle erscheint grob,porös und der Bruch verläuft natürlich nicht geradlinig. Ist ein Epoxidkleber zu verwenden oder käme auch ein PU-Kleber in Frage. Vielen Dank für Ihre Antwort.
Hallo,
wir können uns vorstellen, dass Araldite 2013
http://www.ottozeus.de/ottozeus/nach-arten/reaktionsklebstoffe/2-k-epoxy-ep/aralditer-2013-ep.html
eine Lösung für Sie wäre. Diese Klebstoff bietet sich basierend auf seine Konsitenz für poröses Material an. Da bei einer Spüle auch mit kochendem Wasser zu rechnen ist, wird die gute Wärmebeständigkeit dieser Anwendung entgegen kommen. Da dieses Klebsdtoff nur mit besonderer Auspresspistole und Mischrohr verarbeitet werden kann, sollten Sie das preislich günstige Set beziehen.
Tipp zur Verarbeitung:
Geben Sie eine Raupe auf die Klebefläche vom Bruchstück und fixieren Sie nach dem Fügen der Teile, diese mit einem kräftigen Klebeband bis zur Aushärtung. Innerhalb der Topfzeit (Verarbeitungszeit) können Sie vorsichtig mit lauwarmen Spülmittel-Wasser den ausgetretenden Überschuß abwischen. Da der Klebstoff standfest eingestellt ist, sollten Sie vorsichtig aber ausreichend dosieren, damit die Klebefläche komplett mit Klebstoff benetzt wird, aber nur minimaler Überschuß herausgedrückt wird.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und Freude am reparierten Teil.
Ihr Ottozeus-Team
Was ist eine Raupe?
Wenn Sie eine Masse durch eine meist runde Offnung herauspressen, bekommen Sie eine Raupe, z.B. Zahnpasta aus der Tube! ok, verstanden?
Das vorgeschlagenen Produkt Araldite 2013 in Doppelkammerkartuschen, wird mittels besonderer Pistole durch ein sog. statisches Mischrohr hindurch gedrückt, wird dabei exakt dosiert und vermischt, kommt an der Düsenöffnung als fertige Raupe heraus. Diese kann man so stehen lassen und verpressen oder vorher verstreichen.