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Ich habe Keramikspritzgussgrünlige mit einer Dicke von 2,5mm (99,5% Gewichtsanteil AL_2O_3, Rest Verarbeitungsadditive PE, Stearinsäure, Material = K1010 von Inmatec) auf einer Fläche von 12x25mm miteinander (überlapp-)verschweißt (IR-Schweißen) und möchte nun die Festigkeit der Verbindung prüfen. Dazu möchte ich die Probekörper beidseitig auf Stahlbleche kleben, die ich dann für den Zugversuch einspannen kann.
Mit folgendem Kleber funktioniert es leider nicht http://www.industrieware.de/2k-spezialklebstoff-pp-pe-kunststoff.html vielleicht weil der PE-Anteil zu gering ist und außerdem erscheint mir der Kleber nicht dehnsteif genug, weil mein Material im Gegensatz zu reinem PE spröde versagt.
Auch eine Vorbehandlung mit Loctite 770 und dann eine Verklebung mit Loctite 401 brachte keine ausreichende Festigkeit. Allerdings scheint es so zu sein, dass der Kleber relativ weit in den Grünling eindringen kann, da nach dem Zugversuch eine etwa 0,5mm dicke Schicht des Grünlings auf dem Stahl haften geblieben ist. Ziel ist es aber, dass die Verschweißung sich löst und die beiden ursprünglichen Hälften auf dem Blech kleben bleiben, dabei sind schätzungsweise Kräfte bis zu 800N auf der 12x25mm großen Klebefläche zu übertragen.
Meine Frage ist ob es für so einen Fall überhaupt einen Kleber gibt, der auch noch möglichst dehnsteif ist. Außerdem müsste der Kleber noch relativ dünnflüssig sein um gut in den Grünling eindringen zu können und so möglicherweise die Festigkeit zu erhöhen.
Vielen Dank schon mal für die Hilfe.
Hallo,
leider haben wir in unserem Team keine Erfahrungen mit Ihrem genannten Werkstoff. Auch eine Ableitung Ihrer Beschreibung hilft uns nicht hier Rückschlüssige zu ziehen und einen klebetechnischen Vorschlag zu unterbreiten. Wir bedauern Ihnen nicht helfen zu können.
Ihr OZ-Berater