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Sehr geehrtes Ottozeusteam,
der Milchglasfuß meines Glastisches ist unregelmäßig abgebrochen. Der Glasfuß ist ca. 6mm breit. Der Riss ist ca. 50 cm lang. Teilweise ist die Fuge gegen null, teilweise ca. 1 mm breit. Der Riss verläuft teilweise direkt und glatt an der Unterseite der Klarglasplatte und geht dann diagonal nach unten.
Das noch am Tisch verklebte Teil bleibt von mir unbearbeitet, wohingegen das abgebrochene Teil wie folgt farblich gestaltet wurde:
1. Auftrag eines wasserlöslichen Haftprimers
2. Auftrag von gemahlenem Eisen in einer 100 %igen Wasser-Acryl-Lösung
Weitere Verarbeitungsschritte sind noch vorgesehen:
3. Auftrag einer Ammonium-Chlorid- und Kupfer-Sulfat-Lösung damit der 2. Auftrag rostet
4. Auftrag von Klarlack auf Wasserbasis
Die Verarbeitungsschritte 3 und 4 sollten möglichst vor dem Verkleben des Glasfußes erfolgen, um den Eindruck zu gewinnen, dass der Fuß aus einem Glasteil und einem Metallteil besteht. Gegebenenfalls lässt sich die Bruchkante für die Verarbeitungsschritte 3 und 4 mit Klebeband abkleben. Dies würde aber die gewünschte Optik negativ beeinflussen.
Da die Bruchkante nur an zwei kleineren Stellen (Länge 5cm und 7 cm) unmittelbar an der Unterkante der Klarglasplatte entlang läuft, stellt sich die Frage, ob diese Stellen besser nicht verklebt werden sollen?
Welchen Klebstoff empfehlen Sie, um den so bearbeiteten Glasfuß auf Dauer haltbar und möglichst unauffällig zu verkleben?
Ist die Verklebung erst nach den Verarbeitungsschritten 3 und 4 möglich?
Ich bedanke mich für Ihre Mühe.