Unser Berater steht zu unregelmäßigen Zeiten zur Verfügung.
Meist kann innerhalb von einem Tag eine Beantwortung erfolgen, jedoch nicht am Wochenende!.
Ein Edelstahl mit gewölbter Oberfläche (pastöser Klebstoff deshalb besser geeignet) war mechanisch aufgerauht und dann in ein Bett aus einem unbekannten Epoxydharz verklebt worden. Diese Verbindung sollte dauerhaft sein. Vermutlich durch Transport im Flugzeug über den Atlantik und die unerwartet niedrigen Temperaturen, wurde die über 12 Jahre alte Verbindung zerstört, der Edelstahl ist losgelöst, aber perfekt im sehr harten Epoxydharz gebettet (es gibt also keinen Klebe-Spalt). Dies will ich nun durch neues Kleben der beiden Flächen reparieren.
Beide Materialien können mechanisch aufgrauht oder zusätzliche Klebespalt-Kanäle angelegt werden. Das Exopydharz könnte um wenige zehntel Millimeter abgetragen werden, ist aber sehr hart.
Nach Klebung sollte exakt die alte Position wieder hergestellt sein und dauerhafte und belastbare Verbindung bestehen. Ich nenne keine Mindestfestigkeit, weil für die Verwendung die Regel gilt, je fester (stabiler), desto besser. Die Verklebung wird unregelmäßig durch Stoß oder Schlag belastet und ist Temperaturen von ca -30 bis 70°C ausgesetzt (Außeneinsatz). Die Klebefläche beträgt etwa 100cm².
Ich brauche ca 10 Minuten zum Ausrichten und zusammenfügen der Teile (Bearbeitungszeit). Die Teile können mit leichtem Druck zusammengepresst werden, Schraubzwingen, ca Handfest. Raumtemperatur zum Aushärten, beliebig lange.
Für Hilfe bin ich dankbar. Die Datenblätter durchsuche ich nun schon seit etlichen Tagen und finde beinahe täglich einen neuen Favoriten. Wenn meine Suche wenigstens eingegrenzt wird, so daß ich mit wenigen Produkten probieren kann, wäre mir schon geholfen.
Vielleicht noch ein kleiner Zusatz:
Der Hersteller des Produktes in den USA erklärte mir, dass die dort nun ein "Titanium Loctite" verwenden (damals noch nicht) und damit bessere Erfolge hätten, als mit dem alten Epoxydharz.
Leider ist das die ganze Information und ich bekomme nicht heraus, was dieses "Titanium Loctite" denn sein könnte.
Bei Loctite (Henkel) Deutschland kennt man den Begriff auch nicht.
Henkel empfahl Loctite 9466 oder 480. 480 habe ich da und einen kleinen Test mit unbehandelten (nicht aufgerauhten) Oberflächen durchgeführt, der mich nicht überzeugen konnte.
Laut Internet-Recherche wollte mir zunächst Araldite 2047 optimal erscheinen, aber inzwischen tendiere ich eher zu Araldite 2013.
Oder 2011, oder 2014, oder...
Bei Technicoll gab man mir keine Antwort, weil meine Bestellmenge für einen einmaligen Einsatz zu gering ist und verwies auf die Experten bei ottozeus.
Als "Sieger" bei der Benutzung des Online-Konfigurators hier geht bislang 3M Scotch-Weld 7271 B/A hervor.
Auch im Forum habe ich bislang keinen ähnlichen Fall gefunden und hänge nun ein wenig in der Luft. Papier kann ich lesen, aber die Fülle an Angaben ist für einen unbedarften Neuling schnell überlastend. Zudem geht nichts über Praxis und Erfahrung.
Persönlich glaube ich nicht, dass eine Firma einen besonders herausragenden Klebstoff anbieten kann, denn die benutzten Technologien der Herstellung dürften sich kaum unterscheiden. Desto verwirrender ist dann oft die Werbung und die gemachten Behauptungen über das eigene Produkt, besonders, wenn Datenblätter dann nicht identischen Kriterien folgen.
Wie gesagt, im Moment ziemlich verwirrend für mich.
Hallo,
das genannte Produkt von Loctite kennen wir nicht, zumal in den USA Produkte verwendet werden, die es in Europa nicht gibt und umgekehrt.
Araldite 2047 und 2013 sind grundsätzlich unterschiedliche Produkte, (MMA + EP)
Das Sie beim direkten Kontakt bei technicoll keine Auskunft bekommen ist logisch, denn dort rufen täglich viele Bastler und Verbraucher von kleinen Mengen an. technicoll bedient nicht mehr den Konsumentenmarkt (den bedienen UHU und Pattex,) sondern nur noch industrielle Anwender und den sog. Technischen Handel. Die Fachleute dort können keine langen Beratungstelefonate führen um dann evtl. ein paar zu verkaufen. Die heutigen Kostenstrukturen und das Verhalten der privaten Kundenm möglichst "billig" zu kaufen, passt nicht zusammen. Sogar wir bei Ottozeus, die kleine Verbraucher bedienen, beobachten sogar, bei uns lässt man sich beraten und sucht dann im Internet wer bietet (ohne Beratung) billig an. Auch wir können es nicht finanzieren, eine telefonische Beratung zu erteilen (Personalkosten) um dann für wenige Euro zu liefern, deshalb nur unsere Beratungsforum, denn dort fassen sich die Anfragenden kurz.
Unsere Erfahrungen mit technicoll sind besser als mit Araldite, denn Araldite, nur noch in England ansässig, betreut nur noch die Großíndustrie.
Das Produkt Scotch-Weld 7271 wird nur in 200 ml Doppelkartuschen angeboten und kann nur mit eine Pistole ab € 90 verarbeitet werden.
Hinweis:
technicoll 9411 ist ähnlich dem Araldite 2047
technicoll 9465 ist ähnlich dem Araldite 2013.
Zu Ihrem Hinweis der Verwirrung:
Ottozeus und auch die Hersteller die wir vertreiben, richten sich an erfahrene versierte Verarbeiter (nicht an Hobbyverwender und gelegentliche Verarbeiter) und diese Zielgruppe ist nicht verwirrt, denn die haben Fachkenntnisse. Es ist ein Unterschied ob eine B2B oder B2C-Markt bedient wird.
Wir hoffen Sie nun umfangreich informiert zu haben.
Ihr Ottozeus-Team
vielen Dank für die ausführliche und erhellende Erklärung.
Es ist durchaus nicht so, dass ich nicht auch Datenblätter lesen könnte. Ich weiß ja auch einigermaßen genau, was ich als Ergebnis möchte. Bei mir kommen Klebungen aber nur sehr selten und dann beinahe ausschließlich zur Reparatur und nicht zur Konstruktion vor. Dass ich mich deshalb nicht derart eingehend und tiefschürfend mit der Materie auseinandersetzen möchte, kann hoffentlich verstanden werden.
Es macht keinen Sinn die unterschiedlichen Eigenschaften aller verfügbaren Kleber nach deren grundsätzlicher Zusammensetzung zu studieren, wenn man nur einmal alle paar Jahre ein wenig davon braucht.
Dann suche ich gerne fundierten Rat bei Profis und bin sehr froh, wenn ich welchen finden kann. Da wir in unserer Firma über Jahre schon sehr auf Produkte von Henkel bauen, kann ich aus der Erfahrung nur sagen, dass man mir dort immer gerne Auskunft gab und sogar ein Konstruktionsbuch kostenlos zusandte, das quasi alle Datenblätter des damaligen Produktportfolios und manche zusätzlichen Erklärungen enthielt. Das hat mir stets sehr geholfen.
Nur, bei meinem aktuellen Problem findet das etwas in die Jahre gekommene Buch keine wirklich gute Lösung und die Verfügbarkeit diverser Produkte samt deren Datenblätter im Internet spornte mich zu einer Suche an, die aber leicht ausuferte und mich in der Tat unschlüssiger zurück gelassen hat, als ich zu Beginn gewesen war.
Deshalb der Versuch einer klärenden Anfrage bei euch, an euch, als die meinem Eindruck nach am ehesten an gutem Kundenkontakt interessierte Firma mit diesem Forum als besonderen Service.
Was aus eurer Antwort nicht hervorgeht: was würdet ihr denn in meinem Fall nehmen oder empfehlen?
Vielleicht noch zur Frage der Kosten: auch dann, wenn es eine einmalige Reparatur ist, wird sich der Einsatz teurer Kleber und Ausrüstung vermutlich lohnen. Nun ist das Teil nichts Wert und unbrauchbar. Nach erfolgreicher Reparatur stellt es einen Gegenwert von ca 5000€ dar, die eine Neuanschaffung nämlich kosten könnte.
Auch deshalb bemühe ich mich so außerordentlich, den möglichst besten Kompromiss zu finden und nicht einfach nach Gefühl irgendeinen Klebstoff zu wählen.
Die Datenblätter von Araldite hatten mir etwas besser gefallen, aber ich bin keineswegs auf deren Produkte festgelegt.
Deshalb nochmal nachgefragt: könnt ihr eine (natürlich vollkommen unverbindliche) Empfehlung aussprechen? Was würdet ihr bei dem geschilderten Problem am ehesten bevorzugen?
Und um auch dies nochmal deutlich zu machen: ich scheue nicht den Weg zu einem Klebe-Profi, der mir die Reparatur durchführen könnte, alleine, ich kenne keinen und finde keinen und es dürfte auch keinen geben, der sich dieses Problems annehmen würde und deshalb muss ich es selbst versuchen. Entweder gelingt das, oder es ist halt in den Sand gesetzt.
Hallo,
Ihre Beweggründe können wir verstehen, aber Ottozeus.de ist kein Klebstoff-Unternehmen wie Henkel oder Huntsman (Araldite), 3m, Sika u.a. Ottozeus ist ausschließlich ein Onlineshop der sich Aufgabe gemacht, technische Klebstoffe an sog. Kleinmengenverbraucher zu liefern, welche sonst nicht verfügbar sind, also Klebstoffe die nicht über div. Märkte (Baumärkte usw.) zu beziehen sind. Das Forum wird von verschiedenen Betreuern, neben deren eigentliche Arbeit bedient und soll eine kleine Hilfe darstellen. Hier basieren die Aussagen auf Angaben der Klebstoffhersteller und Rückmeldungen aus dem Markt. Dies bedeutet, man stützt sich auf Vergleichserfahrungen. Bitte beachten Sie, Verklebungen als Reparatur sind selten von Erfolg gekrönt, denn es liegen meist keine klebegerechten Bedingungen vor. Ein Grund ist auch, zur Auswahl eines Klebstoffes sind immer entsprechende Eignungsversuche nötig, welche aber bei einer Reparatur kaum durchzuführen sind. Bei Reparaturen muss der erste Versuch immer erfolgreich sein. Sie schreiben auch, Sie hätten sehr gute Erfahrungen mit Henkel gemacht. Im Gegensatz zu Ottozeus hat Henkel ein großes Entwicklungslabor und eine große personalintensive Anwendungstechnische Abteilung. Sicher können Sie dort telefonisch eine qualifizierte Beratung erhalten, damit Ihr wertvolles Teil fachgerecht repariert werden kann. Den Beratungsservice unseres Forums und auch die vielen textlichen Informationen in der Infothek sowie die Angaben bei den Produkten, helfen tägliche sehr vielen Kunden bei der Auswahl. Ottozeus.de wir auf dem Markt sehr geschätzt.
Wenn Sie unseren Such-Assistenten benutzen )oben rechts), also die Werkstoffe eingeben, bekommen Sie eine Auswahl und diese können Sie weiter eingrenzen. Dafür bitte die bereit gestellte Tabelle "Eingrenzen" benutzen. So können Sie entsprechend Ihrer Parameter die Auswahl sehr begrenzen und dann aus wenigen 2-3 Produkten auswählen.
Ihre Ottozeus-Verkaufsabteilung
Vielen Dank nochmal für die ausführliche Antwort. Es ist unzweifelhaft erkennbar, dass Sie mein Anliegen nicht einfach ignorieren sondern um Kundengerechtes Verhalten sehr bemüht sind.
Den Suchassitenten hatte ich natürlich schon mehrfach mit leicht abgewandelten Kriterien benutzt und bekomme dabei eben auch manche Ergebnisse, die von einer ursprünglichen Empfehlung für Araldite 2047 abweichen. Auch euer Einsatz und die gelieferten Erklärungen fügen sich nun ein und alles zusammen wird dazu beitragen, dass ich irgendwann mehrere Kleber bestellen und mit vergleichbaren Materialien (also nicht mit den original-Teilen) Klebeversuche anstellen will. Es scheint mir das größere Problem, ausreichende Adhäsion zum Edelstahl zu erhalten. Die benötigte Festigkeit und Bindung an das Epoxydhard scheinen leicht von einer Vielzahl von Klebern bewältigt zu werden.
Deshalb sehe ich zu jedem Treffer mit dem Suchassitenten nochmal gewissenhaft die Datenblätter durch und vergleiche dann auch ähnliche Produkte mit dem gefundenen.
Auf diese Art hoffe ich mit der Zeit ausreichend einschränken zu können. Es ist klar, dass ich mich letztlich auf höchstens drei unterschiedliche Produkte beschränken will, denn die Probeklebungen können nicht beliebig viel Zeit vor der Reparatur beanspruchen.
Weil mich nicht die Geheimnisse des Klebers interessieren, sondern die bewussten Zahlen die mir die Qualität der Verklebung beschreiben, bin ich dann ziemlich erstaunt, dass vollkommen vergleichbare Ergebnisse mit derart unterschiedlichen Produkten erzielt werden können. Da gibt es PUR, der offenbar sehr viel härter wird, als ich geglaubt hätte und MMA zeigt fast identische Eigenschaften zu EP, um nur mal Beispiele zu nennen.
Aus diesem Dschungel hatte ich mir eine Abkürzung durch meine Frage hier erhofft.
Wie gesagt, Datenblätter lesen kann ich schon, aber es ist sehr unübersichtlich und hat nichts mit praktischer Erfahrung zu tun, die ich höher schätze.
Nochmals Dank für die gezeigte Mühe und das bewiesene Interesse. Ich werde sehen, wie ich weiter komme.
Guten Morgen,
es ist richtig, wenn Sie feststellen, mit unterschiedlichen Klebstoffen können vermeintlich gleiche Ergebnisse erzielt werden. Trotzdem unterscheiden sich diese.
Da es mehrere Hersteller von Klebstoffen gibt, welche sich um gleiche Marktsegmente bemühen und auch dort Geschäfte tätigen wollen, entwickeln diese natürlich auch Klebstoffe für vergleichbare Anwendungen, wobei dadurch natürlich ähnliche Rezepturen entstehen, aber nie die selben. Je nach Rezepturaufbau und verwendeten Rohstoffen entstehen Unterschiede. Vielfach können diese vernachlässigt werden. Da es hier um Klebstoffe für industrielle Einsätze handelt, spielen die kleine Unterschiede häufig eine große Rolle. Sogar bei der Verklebung gleicher Werkstoffe für vergleichbare Teile sind oft im betriebliche Arbeitsablauf verschiedene Parameter nötig.
Für Sie noch einige sog. "Faustregeln" bei Klebstoffen
Epoxy (EP) basierte zeigen gute Klebeeigenschaften zu blanken Metallen und duroplastischen Kunststoffen.
Polyurethan (PUR) zeigen zu thermoplastischen Kunststoffen, Lacken und Beschichtungen, sowie Holzern u.a. gute Klebeergebnisse.
Die jüngere Generation der Acrylate (MMA) sind vielfältiger und somit auch brauchbar für beide o. g. Werkstoffrichtungen, zeigen aber im einzelnen geringere Festigkeitswerte wie die speziellen Typen, wobei vielfach die erzielten Festigkeiten ausreichen. Es ist immer fallabhängig.
Die Entscheidungen zur Eignung liegen nicht nur in den erzielbaren Festigkeitswerten, sondern auch den Möglichkeiten der Verarbeitung: Also Zeiten, Konsistenz, Farben, Mischmethoden, angebotene Verpackungen, Preise u.v.m.
Beachten Sie auch, bei industriellen Anwendungen werden im Vorfeld ausgiebige Eignungsversuche unter Berücksichtigung aller Parameter und Nutzungskriterien durchgeführt. Diese ziehen sich oft über Monate bis eine Entscheidung gefällt werden kann. Sie verstehen, die Kleberei ist nicht einfach. Ausnahme, Bastelarbeiten mit UHU-Alleskleber.
Anmerkung:
Der Werkstoff Edelstahl gehört zu den weniger klebefreundlichen Materialien. Sie sollten diesen sorgfältig Reinigen, das Papier immer nur einmal benutzen, nicht hin und her wischen. Reinigungsmittel z.B. technicoll 9901 und erst danach anschleifen. Mit dem Arbeitsschritt de Anschleifen vergrößern Sie die Klebefläche (Berg und Talbildung). Für Edelstahl kommen häufig, technicoll 9411, Araldite 2047-1. Wie schon dargelegt, die Entscheidung liegt immer bei Ihnen.
Ihr OZ-Berater
Zunächst möchte ich wirklich ganz ausdrücklich nochmals danken. Die Art und Weise, wie ich hier Unterstützung erfahren habe, ist wirklich großartig.
Das nennt sich hier "Forum" und ich zweifele auch nicht daran. Die meisten Beiträge sind aber:
-Frage des Kunden
-Antwort des OttoZeus-Teams
-Ende
Statt -Ende sollte eigentlich zumindest
-Rückmeldung
stehen.
Die Mitarbeit der Kunden an beschriebenen Problemen ist hier enttäuschend schlecht!
Es fällt außerdem auf, dass viele Fragestellungen sich wiederholen. Ob das an mangelnder Suchfunktion liegt, oder mangelndem Engagement, kann ich nicht beurteilen, denn ich benutzte keine Suchfunktion und versuchte auch keine zu benutzen.
Was mich anbelangt, habe ich nun eine Bestellung verschiedener Kleber abgesetzt.
Dabei wich ich wieder von meiner Ausgangskonfiguration ab, nachdem ich von einem Amerikanischen Hersteller (nicht der Hersteller meines Teiles) noch einige zusätzliche allgemeine Angaben bekommen konnte. Laut dessen Aussage ist nicht eine möglichst große Endhärte entscheidend, sondern tatsächlich soll eine gewisse Elastizität bestehen bleiben. Mit dem Begriff "Schlagzäh" hatte ich das schon vermutet, aber wegen anders lautender Beiträge von do-it-yourself Enthusiasten hatte ich doch einen offensichtlich falschen Schwerpunkt auf die Härte des Klebers gesetzt.
Zudem bestätigte die Aussage dieses Herstellers meine Neigung zu EP anstatt MMA, was meiner eigenen Erfahrung (allerdings ohne Edelstahl) an anderer Stelle entspricht.
Kleber von Henkel habe ich nicht bestellt. Die Empfehlung war einmal Loctite 480, was ich vorrätig hatte und das einen Test nicht gut bestehen konnte und dann Loctite 9466, ebenfalls ein 2K EP Kleber. Es gibt hier kein Henkel im Sortiment und die Aufnahme eines neuen Produktes innerhalb der Firma, für die ich arbeite, ist extrem kompliziert geworden und ist nicht gerechtfertigt bei einer einmaligen Reparatur. Das Datenblatt von Loctite 9466 zeigte auch keine Vorteile gegenüber hier einfach erhältlichen Klebern anderer Hersteller.
Bei meiner Auswahl liegt nun ein Schwerpunkt auf Produkten von Huntsman, was einfach mit den besseren Datenblättern zu tun hat. Technicoll (RUDERER KLEBETECHNIK GMBH) bietet vergleichsweise einfache Information und gerade für meine Aufgabenstellung sehr oft gar keine Angaben. Edelstahl ist speziell und weil ich nicht mal benennen kann, welcher Edelstahl bei mir vorliegt, gilt das für mich doppelt. Wenn dann ein Hersteller gar keine Angaben dazu macht, fische ich extrem im Ungewissen. Wird aber (wie bei Huntsman fast immer) V2A oder V4A namentlich erwähnt und Ergebnisse dargestellt, dann beruhigt mich das und ich denke, dass dann mein eigener Stahl wohl eher in der Nähe liegen wird, als bei ST37.
Wenn ich Test-Ergebnisse habe, werde ich die zurück melden. Die genaue Auswahl, meine "best-of" Liste nach Datenblättern in ihrer Rangfolge:
Araldite® 2031 (EP)
Araldite® AW 2101 / HW 2951 (EP)
technicoll® 9411 (MMA)
technicoll® 9465 (EP)
technicoll® 9465 fällt bei den Angaben schon deutlich ab und ich werde es vielleicht gar nicht testen, es wird aber in einem Pack zusammen mit der Pistole angeboten, die ich ohnehin haben wollte. Abschreckend finde ich da zum Beispiel die Angabe "Substratversagen" statt einer Angabe zur erreichten Festigkeit einer Verklebung in den Datenblättern.
technicoll® 9901 als Reinigungsmittel habe ich auch bestellt und werde es einsetzen, denke aber, dass ich mit meinen üblichen Mitteln 1. Alkohol und 2. Aceton auch eine gute Vorbehandlung erreicht hätte.
Wenn ich mehr weiß, ergänze ich dies hier.
JB-WELD
Ganz bewusst gebe ich nun diesem Beitrag oder dieser Frage einen extra Raum, um nicht mit meiner obigen Anfrage unsinnig vermischt zu werden.
Bei meiner Suche stieß ich auch auf den angeblich stärksten Kleber der Welt. Der wird in keinem Profi-Segment geführt, aber die oben erwähnten do-it-yourself Enthusiasten brachten diesen Stoff in die Diskussion ein.
Datenblätter bekam ich keine, statt dessen eine Art Werbeprospekt.
Wenn dem Glauben geschenkt werden soll, was dort erklärt wird, dann ist JB-WELD so ziemlich universell unschlagbar!
Natürlich empfehle ich jedem eine eigene Recherche, aber zusammengefasst wird behauptet, dass der Kleber wenigstens 25 Jahre haltbar bleibt, NACHDEM er geöffnet wurde, dass er unter Wasser funktioniert und Motorblöcke kleben kann (also Öl und Schmutz zu Mass einfach überklebt), dass er so hart wird,m wie kein anderer Kleber und auch genauso dauerhaft hält und dass er sein Volumen bei Aushärtung nicht ändert (wichtig bei meiner Anwendung).
JB-Weld habe ich auch nicht bestellt, es gibt ihn auch nicht hier.
Wenn irgendjemand aber irgendwas brauchbares dazu sagen kann, würde mich das freuen. Gibt es Erfahrungen damit, die nicht gekauft sind?
technicoll® 9411 (MMA)
war mit Abstand am Besten geeignet und ich habe die Verklebung damit realisiert.
Die Details hatte ich nun schon zum dritten Male ausführlich beschrieben und jedes Mal einen falschen Knopf erwischt und alles wieder zu-nichte gemacht, was ich da geschrieben hatte.
Nun will ich das nicht mehr wiederholen.
Es war nicht einfach mit technicoll® 9411 (MMA), weil eine deutliche Schrumpfung während der Austrocknung erfolgt und weil er nur eine recht kurze Verarbeitungszeit hat. Die überragende Adhäsion zu Edelstahl und die starke Kohäsion machten die Entscheidung aber einfach, den etwas schwierigeren Weg mit diesem Kleber zu gehen. Ich bin einfach begeistert, wiewohl es sich noch zeigen muss, wie lange die Verklebung nun hält.
Wie gesagt erspare ich mir nun die Details, die ich auch gerne veröffentlichen wollte. Sollte Bedarf bestehen, bin ich offen und verheimliche nichts.
Womit ich meine vorherigen Beiträge einleitete und was keinesfalls fehlen darf: der Dank an OTTOZEUS!!!
In allen Punkten hervorragend unterstützt, super Service und ausgezeichnet prompte Lieferung. Selbst Teile, die nicht als verfügbar gelistet waren, kamen mit gleicher Lieferung innerhalb kürzester Zeit. Vielen Dank nochmals.
Ohne etwas Negatives kann ich nicht: die Mischrohre sind neben der Auspresspitole evident. Ohne sie geht gar nichts. Als "Klebe-Neuling" wusste ich das nicht und nur bei technicoll® 9411 wurden automatisch extra Mischrohre angeboten. Dieses Extra sollte bei allen Klebern auftauchen, wo diese Mischrohre benötigt werden. Mischrohre von Araldite und Technicoll zeigten sich kompatibel, wobei mir Technicoll besser gefallen hatte.
technicoll® 9411 (MMA)
war mit Abstand am Besten geeignet und ich habe die Verklebung damit realisiert.
Die Details hatte ich nun schon zum dritten Male ausführlich beschrieben und jedes Mal einen falschen Knopf erwischt und alles wieder zu-nichte gemacht, was ich da geschrieben hatte.
Nun will ich das nicht mehr wiederholen.
Es war nicht einfach mit technicoll® 9411 (MMA), weil eine deutliche Schrumpfung während der Austrocknung erfolgt und weil er nur eine recht kurze Verarbeitungszeit hat. Die überragende Adhäsion zu Edelstahl und die starke Kohäsion machten die Entscheidung aber einfach, den etwas schwierigeren Weg mit diesem Kleber zu gehen. Ich bin einfach begeistert, wiewohl es sich noch zeigen muss, wie lange die Verklebung nun hält.
Wie gesagt erspare ich mir nun die Details, die ich auch gerne veröffentlichen wollte. Sollte Bedarf bestehen, bin ich offen und verheimliche nichts.
Womit ich meine vorherigen Beiträge einleitete und was keinesfalls fehlen darf: der Dank an OTTOZEUS!!!
In allen Punkten hervorragend unterstützt, super Service und ausgezeichnet prompte Lieferung. Selbst Teile, die nicht als verfügbar gelistet waren, kamen mit gleicher Lieferung innerhalb kürzester Zeit. Vielen Dank nochmals.
Ohne etwas Negatives kann ich nicht: die Mischrohre sind neben der Auspresspitole evident. Ohne sie geht gar nichts. Als "Klebe-Neuling" wusste ich das nicht und nur bei technicoll® 9411 wurden automatisch extra Mischrohre angeboten. Dieses Extra sollte bei allen Klebern auftauchen, wo diese Mischrohre benötigt werden. Mischrohre von Araldite und Technicoll zeigten sich kompatibel, wobei mir Technicoll besser gefallen hatte.